Zimtsterne – Make it raw!
Klar, zur Weihnachtszeit gehören natürlich Plätzchen. Für mich sind die jedes Jahr ehrlich gesagt die größte Versuchung. Glühwein, Stollen und so weiter lassen mich dagegen ziemlich kalt. Aber selbstgebackene Plätzchen… Naja, dieses Jahr habe ich sogar beschlossen, kurz bevor ich wahrscheinlich irgendwann ins Plätzchenkoma falle, nochmal ein paar Tage einen auf Detox zu machen. Also Rohkostfasten mit Säften und Salaten. Aber ich will Euch ja nicht die Adventslaune verderben, deshalb gibts jetzt hier ein Plätzchenrezept. Aber natürlich ein ganz besonderes, nämlich roh-vegan und noch dazu mit zwei tollen Superfoods – Zimt und Maca. Die klassischen Zimtsterne eignen sich einfach ideal für eine rohvegane Variante. Und sie sind köstlich.
Zwei tolle Superfoods: Zimt und Maca
Zimt ist ein uraltes Gewürz, das man in vielen Ländern auch als Heilmittel schätzt. Im Ayurveda zum Beispiel wird Zimt bei Verdauungsbeschwerden und Diabetes eingesetzt. Zimt sorgt für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, heizt dem Stoffwechsel ein und hemmt Bakterien im Körper und in Speisen. Und zudem soll der Genuss von Zimt die Lust auf Süßes vertreiben. Alles klar? Maca gehört dagegen zu den bei uns neuentdeckten Superfoods. Die Knolle wächst in den Anden Perus in großer Höhe, bei uns kann man sie nur als Pulver kaufen. Es heißt, Maca erhöht Ausdauer, Kraft und Libido, hebt die Stimmung und hilft beim Denken. Außerdem schmeckt das Pulver schön malzig-karamellig, was ganz gut zu vielen süßen Rezepten passt. Und los gehts:
Rohe Zimtsterne mit Maca-Glasur
Für 50 – 60 Stück
- 1 Bio-Zitrone
- 200 g Datteln (ohne Stein)
- 300 g geriebene Mandeln und ein paar EL mehr zum Ausrollen
- 2 EL Zimt und 1 Prise gemahlene Nelken
Für die Glasur:
- 75 g Cashewkerne
- 50 g Kakaobutter (oder Kokosfett)
- 2 EL Ahorn- oder Agavensirup
- 1 Tl Zitronensaft
- 1 EL Macapulver
Die Zitronenschale fein abreiben, 1 EL Saft auspressen. Datteln mit Mandeln und Gewürzen in einen Blitzhacker oder einen Universalzerkleinerer geben und zu einem festen Teig zerkleinern.
Den Teig etwa 5 mm dick ausrollen, dabei Arbeitsfläche und Teig mit geriebenen Mandeln leicht bestreuen, damit der Teig nicht klebt. Mit einem Sternausstecher Zimtsterne ausstechen. Restlichen Teig noch einmal zusammenkneten und wieder ausrollen.
Zimtsterne auf einem Gitter ein paar Tage trocknen lassen, oder in einem Dörrgerät bei 40 Grad etwa 14 Stunden trocknen.
Für die Glasur Cashewkerne mindestens 2 Stunden in kaltem Wasser einweichen. Kakaobutter schmelzen. Cashews abgießen, abbrausen unnd abtropfen lassen. Dann mit Kakaobutter, Ahornsirup, Zitronensaft, Macapulver und 3 EL Wasser fein-cremig pürieren, entweder im Hochleistungsmixer oder in einem Blitzhacker. Die fertigen Zimtsterne damit bestreichen, kühl stellen, bis die Glasur fest wird. Auch kühl servieren.
Dieses Rezept stammt aus meinem Gesundheitsratgeber “Superfoods – Kraftpakete aus der Natur”, der im Gräfe und Unzer Verlag erschienen ist.
Hallo Susanna,
das Rezept klingt super spannend und ich möchte es gerne in den nächsten Tagen ausprobieren. Jetzt hätte ich noch eine Frage dazu bitte: Ist es unbedingt notwendig, die Kekse zu trocknen oder könnte man sie einfach auch gleich frisch essen, wenn man sie nicht lange aufhebt?
Vielen Dank schon vorab und liebe Grüße,
Karin
Liebe Karin, danke fürs Kompliment. Theoretisch kannst Du die Zimtsterne auch sofort essen. Sie sind halt dann ein bisschen weich. Liebe Grüße, Susanna
Liebe Susanna,
das sieht ja super lecker aus! Das müssen wir unbedingt ausprobieren.
Liebe Grüße, Eva und Philipp
Au ja, macht das doch… und dann sagt mir Bescheid, wie Ihr sie findet. Liebe Grüße an Euch, Susanna
Das klingt sehr lecker! Rohe Zimtsterne hab ich noch nie probiert 🙂
Liebe Grüße,
Ela von http://www.transglobalpanparty.com
Danke, liebe Ela! Ja, die sind super. Natürlich schmecken sie ein bisschen anders als “normale” Zimtsterne, aber sie sind auf jeden Fall mal eine gute Alternative.