Süß, frisch und herb: Limetten-Matcha-Cake

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Dieser Limetten-Matcha-Kuchen schmeckt nicht nur super und besteht aus lauter gesunden Zutaten, er ist auch schnell zu machen – wenn man die Einweichzeit für die Cashews außer acht lässt und einen guten Hochleistungsmixer hat. Außerdem kann man diesen Cake auch perfekt im Tiefkühler aufbewahren. Ich schneide ihn vorher schon in Stücke und hole bei Bedarf einfach ein paar heraus und lasse sie etwas antauen. Das Grundprinzip für diese Art von veganem Rohkostkuchen ähnelt sich meistens: ein Boden aus Nüssen oder Kernen mit weichen Trockenfrüchten wie Datteln, Aprikosen oder Pflaumen und eine Cremeschicht aus pürierten Cashews, Kokosöl und pürierten oder ausgepressten Früchte als Aromaträger. Auch mein Blaubeer-Cheesecake funktioniert so. Das Besondere beim Limetten-Matcha-Cake ist der intensiv erfrischende Geschmack nach Limetten in Kombination mit dem herben Aroma von Matcha. Denn das passt ziemlich gut zusammen. Mit dem Matcha-Aroma könnt Ihr natürlich spielen: erstmal nur wenig in die Creme geben und abschmecken. Wenn Ihr den Geschmack mögt, könnt Ihr dann nach und nach auch etwas mehr dazugeben, auch mehr als die in meinem Rezept vorgeschlagenen 2 Teelöffel. Je mehr Matcha in der Creme ist, desto intensiver auch ihre grüne Farbe. Und ganz davon abgesehen ist Matcha auch mal wieder ein Superfood par excellence – neben den im Rezept ebenfalls enthaltenen Kakaonibs, Kokosöl, Limetten und Walnüssen.

Matcha – grüne Kraft aus Japan

In meinem Superfood-Büchern habe ich Matcha zwar nur kurz beschrieben, doch in meinem Alltag spielt er eine große Rolle: jeden Morgen trinke ich inzwischen nur noch selten Kaffee, sondern eine große Tasse Matchatee – und zwar meistens ganz klassisch nur mit heißem Wasser schaumig geschlagen, manchmal gebe ich auch noch einen Teelöffel Kokosöl dazu. Dann schmeckt der Tee schön cremig, wird verträglicher und macht sogar ein bisschen satt. Im Prinzip wird mein Tee dadurch zum trendigen “Bulletproof Matcha” – nur ohne Milch. Denn auf keinen Fall verrühre ich das teure Pulver mit schnöder Soja- oder Kuhmilch zu Matcha-Latte… aber das ist natürlich Geschmackssache. Jedenfalls ist Matcha ein extrem aufwendig hergestelltes Pulver aus grünem Tee, was den eher teuren Preis erklärt. Wegen des schonenden Herstellungsverfahren stecken aber in Matcha viel mehr Antioxidanzien als in gewöhnlichem grünem Tee. Außerdem liefert es beruhigende Aminosäuren, die das ebenfalls enthaltene Koffein gut verträglich machen. Matcha regt Stoffwechsel und Fettverbrennung an, sorgt für Konzentration und Energie. Original Matcha gibt es nur als Pulver, seine knallgrüne Farbe kommt vom reichlich enthaltenen Chlorophyll. Am besten immer Bio-Qualität kaufen um eine mögliche Pestizidbelastung zu vermeiden. Matcha schmeckt mit heißem Wasser als Tee, verfeinert aber auch Smoothies, Desserts oder Eis. Und herzhafte Gerichte. Auf meinem Instagram-Account findet Ihr zum Beispiel ein Rezept für Pasta mit Edamame, Pistazien und Matcha-Dressing. Aber jetzt zum süßen Rezept:

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Limetten-Cashew-Cake mit Matcha

Für 12 Stücke

Für den Teig:

  • 80 g Walnüsse
  • 20 g Kakaonibs
  • 100 g getrocknete Soft-Pflaumen
  • 20 g Rohkostschokolade

Für die Creme:

  • 225 g Cashewkerne
  • 3 Bio-Limetten für 6 EL (90 ml) Limettensaft
  • 4 EL Ahornsirup
  • 4 EL (60 ml) Mandelmilch oder andere Nussmilch
  • 75 g Kokosöl
  • 2-3 TL Matchapulver

Für die Deko:

  • Matchapulver zum Bestäuben
  • 12 halbe Pekannüsse

Die Cashewkerne für die Limettencreme mindestens 2 Stunden in Wasser einweichen. 12 Stunden sind besser, dann wird die Creme später feiner.

Für den Boden Walnüsse und Kakaonibs in einen Universalzerkleinerer geben. Pflaumen grob hacken und ebenfalls zugeben. Alles zusammen zerkleinern, bis sich eine Paste bildet. Rohkostschokolade hacken und unter den Teig kneten. Eine ca. 18 x 14 cm große, eckige Form (muss nicht sehr hoch sein) mit Backpapier auslegen und die Masse gleichmäßig darauf ausrollen bzw. flach hineindrücken.

Cashewkerne abgießen und abbrausen. Limetten heiß waschen, abtrocknen, die Schale fein abreiben, 6 EL (90 ml) Saft auspressen. Mit allen anderen Zutaten sehr fein pürieren. Limettencreme auf den Nuss-Boden verteilen und eine Stunde tiefkühlen, bis die Creme fest ist, danach im Kühlschrank aufbewahren. Zum Servieren etwas wärmer werden lassen, 12 Stücke schneiden, sehr fein mit ca. ½ TL Matchapulver bestäuben und mit den Pekannüssen dekorieren.

 

 

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4 Comments
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7 Jahre vergangen

Das sieht sehr lecker aus. Ich werde das gleich einmal ausprobieren mit meiner Tochter. Danke, liebe Susanna! 🙂

7 Jahre vergangen

Liebe Susanna, das sieht wunderbar aus, die Farbe – herrlich! Die Kombination aus Limette und Matcha hört sich spannend an. Das müssen wir ausprobieren.
Ganz liebe Grüße nach München, Eva